Tierwohl


Massentierhaltung: Wie geht’s dem Tier wohl?

Im Grunde bedeutet „Tierwohl“, dass die Tiere gesund sind, sich wohl fühlen und unter artgerechten Bedingungen leben, also ihren natürlichen Verhaltensweisen nachgehen können. Doch die Realität sieht anders aus: Ein Großteil der „Nutztiere“ in Deutschland lebt in Massentierhaltung. Oft ist es in den Ställen dunkel, die Tiere sind gestresst, es ist eng, dreckig und laut. Unzureichende Gesetze führen häufig zu extremen und grausamen Haltungsbedingungen. Auf die Gesundheit wird keine Rücksicht genommen: Gegen das Risiko von Krankheiten wird flächendeckend Antibiotika eingesetzt, um die Tiere leistungsfähig zu halten. Eine Folge: Antibiotikaresistente Keime breiten sich aus. Die Grundbedürfnisse der Tiere werden ignoriert: Ihre Bewegungsfreiheit wird stark eingeschränkt und ihr Bewegungsdrang unterdrückt. Fazit: In der Massentierhaltung werden Tiere produziert, um zu produzieren. Es geht um viel Ertrag auf wenig Fläche. All das sind Gründe dafür, dass sich Tierschutz-, Umwelt- und Klimaverbände immer stärker gegen die Massentierhaltung aussprechen, zum Beispiel der BUND.


Demeter: Eine Frage der Haltung

Aus Überzeugung arbeiten wir mit vielen Demeter-zertifizierten Landwirtinnen und Landwirten zusammen. Die Tierhaltung auf Demeter-Höfen ist in erster Linie eines: respektvoll. Mitglieder des Demeter-Verbandes haben Respekt vor jedem Lebewesen. Aus diesem Grund behalten beispielsweise die Kühe auf Demeter-Höfen ihre Hörner, sie bekommen Bio-Futter, haben genügend Auslauf und Platz im Stall. Sie können ihr Herdenverhalten ausleben und bekommen Frischluft. Die Fütterung orientiert sich am Bedarf und am Wesen des Tieres und es gibt klare Hygieneregeln. Antibiotika werden nicht präventiv gegeben, sondern nur im medizinischen Notfall. Ansonsten werden die Tiere mit natürlichen Verfahren behandelt. Diese Tiere leben. Und sie leben in Würde. Informationen zur Tierhaltung in der Demeter-Landwirtschaft finden Sie auf den Seiten des Demeter-Verbands.  

Der Anteil an Demeter-Produkten in unserem Sortiment ist umfangreich, und wir bauen ihn stetig aus. Denn unsere Überzeugungen und Werte decken sich mit den Sichtweisen der biodynamischen Wirtschaftsweise – und das war schon immer so. Mehr Informationen zur Demeter-Landwirtschaft finden Sie auch im Abschnitt Boden.


Oder lieber ganz vegan?

Eine vegane Ernährung schützt nicht nur Tiere, sondern auch Umwelt und Klima, und sie kann gegen den Hunger in der Welt helfen. Deshalb entwickeln wir für immer mehr Naturata Produkte eine vegane Alternative. Unsere Favoriten:

Zum Beispiel unsere Kokosmilch Schokoladenkuvertüre: Sie schmeckt herrlich cremig-schmelzend und schokoladig – und ist doch vegan. Wie das geht? Statt Kuhmilch setzen wir Kokosmilch ein. Unsere Schokoladen kommen alle ohne Sojalecithin aus, weil wir den Einsatz von Zusatzstoffen vermeiden und den Eintrag von Spuren gentechnischer Organismen verhindern wollen. Außerdem durchlaufen alle Schokoladen eine lange Conchierdauer von bis zu 72 Stunden und werden von Schweizer Chocolatiers hergestellt. Deshalb sind sie so lecker.

Sie ist komplett ei-frei und somit nicht nur für Veganerinnen und Veganer geeignet, sondern auch für Menschen mit Ei-Allergie. Für die richtige Konsistenz sorgen Johannisbrotkernmehl und Maisstärke. Dank der Tube können wir auf Konservierungsstoffe verzichten, denn sie schützt die Aioli vor Luft und macht sie so länger haltbar ist. Die nächste Party kann also kommen!

Was ist denn an Essigen nicht vegan? Viele Essige, aber auch Säfte, Wein und Bier, werden im Herstellungsprozess mit tierischer Gelatine geklärt. Wir klären unsere Essige mineralisch – für veganen Genuss.

Diese veganen Produkte schützen Tiere, Umwelt und Klima:


Was haben die Tiere davon?

Eine vegane Lebensweise schützt die Tiere, und das möchten wir mit aller Kraft unterstützen. Eine sinkende Nachfrage nach Tierprodukten führt zu weniger Nutztieren, vermindert das Tierleid und fördert das Tierwohl.


Was hat unsere Erde davon?

Die vegane Lebensweise verursacht weniger Treibhausgase und lässt mehr Fläche für natürliche Lebensräume entstehen. Denn wenn wir weniger Futtermittel für unsere Nutztiere produzieren müssen, sparen wir wertvolle Ressourcen wie Wasser und vermeiden die Belastung der Umwelt durch Überdüngung, Herbizide und Treibhausgase. Für die Produktion von Soja als Futtermittel werden beispielsweise in Brasilien täglich große Flächen Regenwald gerodet. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch beim WWF.

Von einer veganen Lebensweise profitieren also auch der Regenwald und seine Artenvielfalt. Lesen Sie hierzu mehr im Abschnitt Artenvielfalt. Und wenn es keine Überdüngung mehr durch unsere intensive Landwirtschaft gibt, sinkt auch die Nitratbelastung im Trinkwasser. Eine vegane Ernährung schont unsere Umwelt, soviel steht fest.


Und was ist mit dem Klima?

Laut Bundesumweltministerium hat unsere Ernährung einen Anteil von 15 % an den von uns ausgestoßenen CO2- Emissionen. Grund genug, bei unserem Essen darauf zu achten, dass es klimafreundlich ist. Und: Wenn weniger Agrarland benötigt wird, kann Platz für die Natur entstehen – zum Beispiel für Bäume, die wiederum CO2 speichern.


Und der sozialen Gerechtigkeit?

Laut NABU stecken in jedem Kilogramm Rindfleisch 6,5 Kilogramm Getreide. Würde man dieses Getreide direkt und nicht über den Umweg über ein Nutztier verzehren, wäre dies eine echte Hilfe gegen den weltweiten Hunger. Und wir könnten mehr Fläche für den Anbau von Gemüse und Hülsenfrüchten nutzen.  Das wäre ein großer Schritt hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit.

> 93 % unserer Produkte sind vegan.


Veganuary – Machen Sie mit!

Die Idee des Veganuary entstand 2014 in Großbritannien. Die Organisator*innen der gemeinnützigen Initiative motivierten alle Interessierten, ihre Neujahrsvorsätze in die Tat umzusetzen und einen ganzen Monat auf tierische Produkte zu verzichten. Mit Erfolg: Im Jahr 2022 haben mehr als 629.000 Menschen aus 228 Ländern teilgenommen.

Wir unterstützen den Veganuary: Auf InstagramFacebook, in unserem Newsletter und auf unserem Blog finden Sie bei uns den ganzen Januar über leckere, vegane Rezepte und spannende Beiträge rund um die vegane Ernährung.  

Sind Sie beim nächsten Veganuary dabei?